
Bereits 1968 veranstaltete der RSV das 1. Volksradfahren, ein Kriterium und das Straßenrennen „Rund um den Rottachberg”. Auf der gleichen Strecke richtete der RSV Sonthofen ein Jahr später die Schwäbische Straßenmeisterschaft aus.
Der Höhepunkt im Jahr 1970 war die Bayerische Bergmeisterschaft am 5. September von Burgberg zum Berggasthof „Alpenblick”. Auch beim 3. Volksradfahren im gleichen Jahr wurde eine Rekordzahl von 1100 Radler gezählt. Traditionell fanden in der Folgezeit das Volksradfahren und auch Kriterien und Straßenrennen statt.
Doch damit war nicht genug. 1974 veranstaltete der RSV die Deutsche Bergmeisterschaft, die als Einzelzeitfahren von Altstädten zum Altstädter Hof ausgetragen wurde.
Sage und schreibe 2200 Teilnehmer fuhren beim Volksradfahren 1976 mit. Aber auch der Spaß kam in den Anfangsjahren nicht zu kurz. Regelmäßig wurde ein Vereinsausflug, Neujahrstreffen, Schafkopf-Runden, Grillabende und Faschingsbälle organisiert.
Auch 1980 holte der RSV Sonthofen den „Bergmeister“ aus Bayern zu sich ins Allgäu und dieser musste von Binswangen zum Strausberg klettern.
1994 fand erstemals das beliebte Straßenrennen in Weitnau statt, das 14 mal ausgetragen wurde. Nach einer längeren Pause bei der Austragung eines Kriteriums, fand 1995 der „Hirschbräu-Cup” statt. Auch in Fischen (1995) und Oberstaufen (2002) richtete der RSV in den letzten 10 Jahren Kriterien aus. Mit Peter Glaser wurde im Jahr 2000 eine neue Ära im Fahrerkader eingeleitet. Andreas Brandl, damals sportlicher Leiter im RSV, fuhr ihm zufällig über den Weg und dachte sich „ein junger Rennradfahrer – dieser Junge will sich mit Sicherheit bei Straßenrennen mit Anderen messen.“ Er konnte den ersten Nachwuchsfahrer für den RSV gewinnen und natürlich hatte Peter Freunde, die er auch bald vom Straßenrennsport überzeugen konnte. Damit wuchs ein Kader von 12 Fahrern die alle in der U19, U17 und U15 bei Straßenrennen am Start standen. Es wurden Trainingslager organisiert und Brandl gründete daraufhin ein U19 Bundesliga Team, überwiegend bestehend aus Sonthofener Fahrer. Aus diesem Kader erreichten Sebastian Baldauf und Jonas Schmeiser den Sprung in den Profi Radsport.
Der Einstieg ins Berufsleben und andere Umstände ließen den Kader 2010 auf einen U19 Fahrer und 6 Amateurfahrern zusammenschrumpfen. Ab 2013 vergrößerte sich der RSV wieder und bekam wieder neuen Zuwachs in der U13 und U 17. Auch bei den Amateurradfahrern stellt der RSV wieder 8 Akteure bei Rennen an den Start.
2016 wurde der RSV 50 Jahre und schaffte es die Marke von über 100 Mitglieder zu knacken. Ebenso rief der Verein nach der achten Austragung des Stöckle Rennen das erste Mal den Strausberg Trophy ins Leben. Ganz neu dabei, der Teamgedanke und die Integration von Mountainbiker und Läufer. Der Premiere mit über 120 Teilnehmer ist mehr als gelungen.
Einen großen Beitrag zu diesen Leistungen des Vereins trugen zahlreiche Sponsoren, Mitglieder und Vorstandschaften bei.
Informationen über den Verein
Organisation:
1. Vorsitzender: Richard Wolf
2. Vorsitzender: Bernhard Kreuchauf
Beisitzer: Virgil Wolf, Matthias Baldauf
Jugendleiter: Richard Wolf
Kassier: Andre Dodier
Kassenprüfer: Oliver Keppeler, Richard Klein
Schriftführer: Christoph Kirchbihler
Die Vereinsvorstände:
1966 – 1971: Jürgen Kramer
1971 – 1972: Klaus Hanser
1972 – 1989: Walter Gerst
1989 – 1990: Klaus Hanser
1990 – 1992: Otto Procher
1992 – 1993: Frank Attig
1993 – 2007: Toni Nessler
2007 – 2010: Ottmar Hindelang
2010 – : Richard Wolf